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Amtsübergabe von Präsidentenamt und Vorstand im Lions Club Kusel

Erst nach zwei Coronajahren war es möglich, die Amtsübergabe im Lions Club Kusel wieder einigermaßen geordnet durchführen zu können. Müllers Hütte in Körborn lieferte dazu den entsprechenden Rahmen. 

Es war für die amtierende Präsidentin Bärbel Schmitt keine einfache Amtszeit, die coronabedingt mit dem gesamten Vorstand von einem auf zwei Jahre verlängert wurde.
In diesen beiden Jahren war sehr viel Organisationstalent und Flexibilität gefragt, um überhaupt so etwas wie ein Clubleben aufrecht erhalten zu können. Dabei waren Absagen oder Verschieben von Veranstaltungen nicht zu vermeiden, was dann immer Mehraufwand und Umorganisation bedeutet hat. Die Zurückhaltung der Clubmitglieder beim Wahrnehmen der unterschiedlichen Angebote war sehr verständlich, sollte sich aber mit einer Entspannung der Situation mit Blick auf die Lebendigkeit des Clublebens wieder weitgehend normalisieren, so dass persönliche Begegnungen wieder den Schwerpunkt des Clublebens darstellen können. 
Bärbel Schmitt hat ihre Aufgabe hervorragend gemeistert und freut sich nun, das Amt an den Nachfolger übergeben zu können. Ein besonderer Dank gilt ihr und ihrem gesamten Vorstand, der ebenfalls geschlossen seine Amtszeit um ein Jahr verlängerte und damit trotz aller Herausforderung eine gewisse Kontinuität garantiert hat. Besondere Zeiten machen eben besondere Maßnahmen notwendig. Und so war diese Verlängerung ein sinnvoller Schritt, um nicht einem neuen Vorstand die Last der Führung in Zeiten von Corona aufzubürden.

Im Gegensatz zu den Veranstaltungen in den letzten beiden Coronajahren war die Teilnahme der Mitglieder an diesem Abend der Amtsübergabe mit den Partner*innen überdurchschnittlich. Dies schlug sich in der Stimmung, den angeregten Gesprächen und dem Austausch untereinander nieder und jeder nahm die erfrischende Stimmung bei der Veranstaltung wahr, die spüren ließ, dass persönliche Begegnung wieder gesucht wird. Zum Teil hatte man sich ja über eine längere Zeit nicht mehr gesehen, weshalb der Gesprächsstoff nicht ausging und der Abend wie im Fluge verging. Zu der Stimmung trug ebenfalls Secky´s Blasmusikkapelle bei, die mit der musikalischen Untermalung dem Rahmen der Veranstaltung gerecht wurden und dem Abend die entsprechende Würze verliehen. Wenn auch einige Regentropfen den Blick immer wieder sorgenvoll zum Himmel lenkten, blieb der Abend von größeren Schauern verschont, so dass man sich im Freien gut unterhalten und Kontakte pflegen konnte. 
In ihrer Ansprache wies Bärbel Schmitt auf etliche vergangene Activities hin, die trotz der schwierigen Situation in den vergangenen Jahren ihrer Amtszeit beachtliche Spendenbeiträge und Unterstützungen vorweisen konnten. Neben den allgemeinen Treffen und Aktivitäten sind hier besonders zu erwähnen die Hilfen für das Ahrtal nach der Flutkatastrophe, die Unterstützung der Wasserprojekte in Kenia, die Fahrt nach Meisenheim und die beiden vergangenen Weihnachtslosaktionen. Daneben gab es noch etliche kleinere Unterstützungen, die der Club im Laufe dieser Zeit bewilligte.
Der gut besuchte Abend für die Amtsübergabe machte einmal mehr deutlich, wie wichtig für die Gemeinschaft die verschiedenen  Möglichkeiten der Treffen und damit ein persönlicher Austausch sind und alle hoffen, dass die Veranstaltungen des Nachfolgers an diese notwendige Tradition eines lebendigen Clublebens wieder anknüpfen können. 

Die Übergabe des Präsidentenamtes an Lars Stetzenbach musste aus terminlichen Gründen virtuell erfolgen, da trotz Planung eine Terminkollision die persönliche Präsenz unmöglich machte. In Zeiten von Corona ist dies ja mittlerweile eine gängige und gewohnte Praxis geworden. Trotzdem haben alle ihn vermisst, aber auch Verständnis dafür bekundet. Seine Videobotschaft unterstrich ebenfalls noch einmal die Pflege von Gemeinschaft ohne die das Dienen, so wie wir es die Lions weltweit verstehen, eine leere Hülle bleibt. Der Club dankt ihm für seine Bereitschaft, federführend durch eine immer noch schwierige Zeit hindurchzuführen. Die Clubmitglieder wünschen ihm viel Freude und eine gute Hand bei der Umsetzung der Ziele des Clubs, bei den schönen geplanten Begegnungen, Activities und Projekten.
Das ausgeteilte Clubheft des neuen Präsidenten verspricht ein abwechslungsreiches Programm im Clubjahr mit etlichen z. T. außergewöhnlichen Angeboten und Aktivitäten, die diesen Zielen dienen.
Wir hoffen alle auf eine Entspannung der Coronasituation, die aber auch den Krieg in der Ukraine explizit mit einbeziehen möchte. Möge dieser Krieg bald vorüber sein und dessen Auswirkungen auf die ganze Welt beherrschbar sein und sich in Grenzen halten.
Allen Clubmitgliedern sei ein gutes Clubjahr beschieden, in dem man auch wieder segensreich tätig sein kann und sich für die Not von Menschen regional und überregional einsetzt. Viel Erfolg und ein segensreiches Wirken.

(L.F. H. Marx)